Call 2025

Support-Angebote

Für die Konzipierung eines FLE-Projektes und Erstellung des Antrags bieten wir verschiedene Formen der Unterstützung an:

Beispiele und Ideen für FLE-Projekte

Mit «Fakultätsweiter Kurs zum wissenschaftlichen Schreiben in allen Bachelorstudiengängen» wird eine Projektidee ausführlicher vorgestellt. Dieses Beispiel wird als gekürzte Version eines vollständigen Antrags dargestellt. Für einen vollwertigen Projektantrag sollten alle Punkte detaillierter ausformuliert werden.

Formatives Assessment bedeutet, den Lernenden prozessbegleitend in regelmässigen Abständen Gelegenheit zur Standortbestimmung zu geben. Das konstruktive Feedback unterstützt sie in den weiteren Lernphasen. Dieses Vorgehen zählt gemäss Lernforschung zu den stärksten Wirkfaktoren für den Lernerfolg. Zu grundlegenden Studieninhalten können institutsübergreifende Online-Selbsttests erstellt werden. Als Basis dient ein Fragepool, der von einer fakultären Arbeitsgruppe erstellt und danach von Dozierenden in unterschiedlichen Situationen und Lernsettings genutzt und ggf. um fachspezifische Fragen erweitert wird.

In einer gemeinsamen Lernumgebung können interaktive Übungen, Selbsttests und Materialien stu-dienprogrammübergreifend zur Verfügung gestellt werden. Auch ein gemeinsamer Pool von Lernmitteln oder kurzen Lerneinheiten zu Grundlagenthemen ist denkbar. Dies bietet sich vor allem in den Einführungssemestern von BA-Studienfächern an. Das FLE-Projekt «Schatztruhe» der Philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät ist ein Beispiel: Hier wird ein Pool von mathematischen und statistischen Lernszenarien und Lernmaterialien erstellt.

Institutsübergreifende Lerneinheiten behandeln Grundlagen, die in allen Studienprogrammen relevant sind. Dazu ermitteln mehrere Institute / Departemente zunächst inhaltliche Schnittmengen der Ausbildungsinhalte. Für diese Schnittmengen werden Kompetenzziele formuliert und darauf aufbauend Lehrkonzepte entwickeln und pilotiert. Diese werden in gemeinsame (ggf. digitalisierte) Lehrveranstaltungen überführt. Dieses bietet sich beispielsweise für Einführungsveranstaltungen in wissenschaftliche Arbeitstechniken, Praktika, semesterübergreifende Spiralcurricula zur Förderung der Schreibkompetenz, Statistik und Methoden, Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsethik, Selbstkompetenzen und sogenannte Zukunftskompetenzen an. Eine Variante wird im Beispielantrag «Wissenschaftliches Schreiben» detaillierter vorgestellt. Für die Umsetzung bietet es sich an, einen eCoach zu engagieren.

Entwicklung eines institutsübergreifenden Betreuungskonzepts, z.B. für Abschlussarbeiten oder die Begleitung von Doktorierenden. Damit kann ein Konsens über die Art und Intensität der Betreuung gefunden werden, der Dozierenden als Guideline unterstützend zur Seite steht. Betreuungskulturen werden damit explizit gemacht und harmonisiert. Das hilft insbesondere neuen Dozierenden, welche mit den oft impliziten Betreuungsregeln an den Instituten nicht vertraut sind. Studierende profitieren von einem transparenten Betreuungskonzept. Das Konzept sollte breit abgestützt entwickelt werden. 

Für ein Bachelorprogramm, das von mindestens zwei Instituten geführt wird, werden Abschlusskompetenzen definiert und entsprechend wird das Curriculum weiterentwickelt. Darauf aufbauend werden die Eingangskompetenzen des konsekutiven Masterprogramms entwickelt. Dazu werden innovative (ggf. digitalisierte) Veranstaltungsformen und Lehr-/Lernszenarien konzipiert und in das Curriculum implementiert. Mit den FLE-Fördermitteln kann die Projektleitung oder -assistenz in finanziert werden. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist der frühe Einbezug der Supportstellen bereits in der Initialisierungsphase.

Seit 2020 werden an der Universität Bern Studierende zu eCoaches für digitale Kompetenzen in der Lehre ausgebildet. Sie können nach ihrer Ausbildung von Dozierenden oder Organisationseinheiten als Hilfsassistenzen angestellt werden. Sie unterstützen didaktisch und technisch bei der Konzeption und Umsetzung von Lehrentwicklungsprojekten. Im Rahmen eines FLE-Projektes kann ein eCoach angestellt und für institutsübergreifende Digitalisierungsmassnahmen in der Lehre engagiert werden.

Projekte können auf bereits umgesetzten Lehrinnovationen einzelner FIL-Projekte vergangener Jahre basieren. Der mittlerweile reichhaltige Fundus an innovativen Lehr-/Lernszenarien bietet beste Grundlage hierzu

Ansprechpersonen an den Fakultäten

Für Fragen rund um den fakultären Auswahlprozess wenden Sie sich bitte an die Ansprechperson Ihrer Fakultät.
Fakultät Name Funktion E-Mail
Phil.-hist. Korbinian Seitz, M.A. Dekanatsleiter korbinian.seitz@unibe.ch
Phil.-hum. Barbara Lewis, lic. phil. Dekanatsleiterin barbara.lewis@unibe.ch
Phil.-nat. Prof. Dr. Sebastian Baader Präsident Fakultärer Studienausschuss sebastian.baader@unibe.ch
RW Silvia Kilchenmann, SLA phil. I Dekanatsvorsteherin sylvia.kilchenmann@unibe.ch
Vetsuisse Samuel Huber, M.A. wissenschaftlicher Mitarbeiter Studienplanung samuel.huber2@unibe.ch
Theologie Prof. Dr. Benjamin Schliesser Vizedekan Studium und Lehre benjamin.schliesser@unibe.ch
WISO - SOWI Dr. Thess Schönholzer Studienleiterin thess.schoenholzer@unibe.ch
WISO - BWL Chiara Steinmann Leiterin Departementsstab chiara.steinmann@unibe.ch
WISO - VWL Prof. Dr. Michael Gerfin Mitglied Prüfungskommission WISO michael.gerfin@unibe.ch

Projekte aus der Medizinischen Fakultät

FILMED

Falls Sie Angehörige / Angehöriger der Medizinischen Fakultät sind und dort ein innovatives Lehrprojekt realisieren wollen: Dafür bietet die Fakultät in Kooperation mit dem Vizerektorat Lehre FILMED an. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Medizinische Fakultät.