Voraussetzungen für digitales Lernen schaffen
Vermitteln Sie Ihren Studierenden die digitalen Kompetenzen, die es braucht, um an Ihren digital angereicherten Lehrveranstaltungen aktiv und reflektiv teilnehmen zu können.
Good Practice
- Berücksichtigen Sie den Erwerb digitaler Kompetenzen explizit (durch Thematisierung) oder implizit («learning on the job») in Ihren Learning Outcomes und richten Sie Ihre Lehre und die Leistungskontrolle danach aus.
- Begründen Sie den Einsatz von E-Tools in Ihrem Lehrszenario und informieren Sie die Studierenden über Ihre Erwartungen und Unterstützungsmöglichkeiten.
- Unterstützen Sie in den Phasen der Vor- und Nachbereitung die Lernprozesse durch passgenaue Lerngerüste in Form von Anleitungen und konkreten Hilfestellungen.
Lehr-/Lernszenarien und E-Tools
- Einführungs- bzw. Kennenlernrunden mit der Einführung in ein E-Tool (z.B. Online-Whiteboard) kombinieren.
- Studentische Referate durch den Einsatz von E-Tools anreichern lassen und deren Einsatz in der Nachbesprechung explizit reflektieren.
- Das Erstellen multimedialer Produkte in die Leistungsüberprüfung aufnehmen (z.B. Erklärvideos) und eine vorgängige Einführung in die Produktion dieser Medien anbieten.
Praxisbeispiele
- Dozierende der Universität Bern (2022). Kompetenzen digitale Zukunft
- Krispenz, Ann (2022). Erstellung von eLearning-Einheiten und eines Wikis in der Veranstaltung «Ressourcenorientierte Pädagogische Psychologie»
Digitales Bücherregal
- Parkes et al. (2015). Student preparedness for university e-learning environments. The Internet and Higher Education, 25, 1-10.
- In einer empirischen Studie zeigen Parkes und Kollegen, dass Studierende zwar eine hohe Bereitschaft haben, E-Tools zu bedienen. Der reflektierte Einsatz dieser E-Tools bei der Bearbeitung kognitiv anspruchsvoller Aufgaben ist jedoch nicht stark ausgereift
- iLUB & LEAD Universität Bern (2022). Weiterbildungsangebote zur Stärkung digitaler Kompetenzen